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der Evangelischen Fachhochschule Freiburg in Zusammenarbeit mit dem HOSPIZ STUTTGART

Die Elisabeth-Kübler-Ross-Akademie® für Bildung und Forschung im Hospiz Stuttgart bietet Pflegenden und MedizinerInnen das interdisziplinäre Kontaktstudium „Palliative Care“ an. Es handelt sich um ein berufsbegleitendes Fortbildungsangebot mit Anerkennung gem. § 39 a SGB V auf Hochschulniveau.

Leitung:
Prof. Dr. jur. Thomas Klie und
Prof. Dr. med. Dr. h.c. Christoph Student

Organisation und Begleitung am Studienort Stuttgart:
Dr. Annedore Napiwotzky

Was ist „Palliative Care?“

Palliative Care ist eine von der Hospizbewegung entwickelte Methode. Sie bedeutet die umfassende, aktive Fürsorge für PatientInnen, deren tödliche Krankheit auf heilende Maßnahmen nicht mehr reagiert. Wesentlich ist dabei die Beeinflussung von Schmerzen und anderen Krankheitszeichen sowie von psychischen, sozialen und spirituellen Problemen. Das Ziel von Palliative Care besteht darin, die bestmögliche Lebensqualität für PatientInnen und ihre Angehörigen zu erreichen.

 

Fortbildungsziele

Dieses bundesweit erste Kontaktstudium „Palliative Care“ hat das Ziel, einen Beitrag zur Standardisierung der Qualifikation in diesem neuen Tätigkeitsgebiet zu leisten. Durch die Zusammenarbeit mit dem Institut für Interdisziplinäre Forschung und Fortbildung (IFF) der Universitäten Klagenfurt, Wien, Innsbruck und Graz wird besonders Interessierten eine Fortsetzung ihres Studiums eröffnet, das mit einem Mastergrad (Master of Advanced Studies in Palliative Care) abschließt. Ziel dieses Kontaktstudiums ist es, den Studierenden grundlegende Kenntnisse in der lindernden Pflege, Therapie und Beratung (Palliative Care) zu vermitteln und damit ihre Kompetenz im Umgang mit schwer kranken und sterbenden Menschen sowie deren Angehörigen zu verbessern.

 

Zeitlicher Rahmen und Zertifizierung

Das Kontaktstudium umfasst 160 Seminarstunden zzgl. begleitenden Eigenstudiums. Nach Beendigung des Kontaktstudiums, der Abschlusspräsentation und einer Hausarbeit erhalten die Studierenden ein Hochschulzertifikat. Teilnehmende, die das Abschlusskolloquium nicht absolvieren und keine Hausarbeit abgeben, erhalten eine Teilnahmebescheinigung. Während des Kontaktstudiums ausgegebene Studienbriefe enthalten Inhalte der Fortbildung in komprimierter Form und Anregungen zu eigenständigem wissenschaftlichen Arbeiten.

 

Inhalte der FortbildungEntwicklung bzw. Verbesserung von palliativ-medizinischer Handlungskompetenz und Fürsorglichkeit im Umgang mit Schwerkranken, Sterbenden, ihren Angehörigen und Trauernden.Entwicklung bzw. Verbesserung von Beratungskompetenz, Kommunikations- und MultiplikatorInnenfähigkeit sowie von interdisziplinärer Kooperations-, Team- und Konfliktfähigkeit.Die Ermöglichung der Auseinandersetzung mit eigener Trauer und eigener Sterblichkeit (Selbsterfahrung).Entwicklung bzw. Verbesserung von Kompetenz im Umgang mit ethischen und spirituellen/religiösen Fragen im Zusammenhang mit Sterben und Tod.

 

Fünf thematische SchwerpunkteDie physischen Aspekte (Symptomkontrolle) wie Schmerztherapie, Behandlung von Atemnot, Übelkeit etc.Die psychischen Aspekte (Angst, Depression und Schuldgefühle usw.)Die psychosozialen Aspekte (Kommunikationstraining, Umgang mit Angehörigen, sowie der Bereich der Trauer)Die spirituellen und ethischen Aspekte (religiöse Fragen, die Fragen nach der Wahrheit am Krankenbett, aber auch die Probleme von Suizidalität und aktiver Sterbehilfe)Die rechtlichen und gesundheitspolitischen Aspekte (Sterbehilfe und –begleitung, PatientInnenverfügung, Vorsorgevollmacht, Haftungsfragen, Sozialrecht)

 

Zielgruppe

Pflegekräfte, Medizinerinnen und Mediziner und Fachleute aus den Bereichen Sozialarbeit/Sozialpädagogik, Psychologie, Theologie oder Pädagogik. Teilnehmende sollen während des Kontaktstudiums eine entsprechende Tätigkeit nachweisen.

 

- Am Studienort Stuttgart wendet sich dieses Kontaktstudium in erster Linie an Pflegefachkräfte in Einrichtungen der ambulanten und stationären Altenhilfe sowie der Krankenanstalten in Stuttgart. Da wir die interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen Pflegenden und MedizinerInnen unterstützen wollen, möchten wir 2006 einen Kurs aus Pflegekräften und MedizinerInnen zusammenstellen. CS# ok? Für Teilnehmende aus anderen Regionen und mit anderem beruflichen Profil sind individuelle Absprachen möglich.

 

- Am Studienort Freiburg adressiert sich das Angebot v. a. an Pflegekräfte und Fachleute aus den Bereichen Sozialarbeit/Sozialpädagogik, Psychologie, Medizin, Theologie oder Pädagogik.

 
Kosten

Die Kosten für die Teilnahme am Kontaktstudium trägt die Landeshauptstadt Stuttgart, sofern die Teilnehmenden Pflegekräfte in Einrichtungen der ambulanten und stationären Altenhilfe in Stuttgart tätig sind. Teilnehmende aus anderen Regionen müssen die Gesamtkosten von 1.500 € selbst aufbringen. Sie entsprechen denen am Studienort Freiburg.

 
Zeitlicher Rahmen in Stuttgart

Der Grundkurs dauert fünf Wochen und erstreckt sich über ein Jahr. Termine fordern Sie bitte über die unten genannte Adresse an. 

 
Anmeldung und Information zum Studienort Stuttgart erhalten Sie über:
Elisabeth-Kübler-Ross-Akademie® für Bildung und Forschung
im Hospiz Stuttgart
Dr. Annedore Napiwotzky
Stafflenbergstr. 22
70184 Stuttgart

Tel.: (07 11) 2 37 41 - 53
Fax: (07 11) 2 37 41 - 54

E-Mail: info@hospiz-stuttgart.de

Internet: www.hospiz-stuttgart.de


Informationen über das Studium am Studienort Freiburg erhalten Sie über:

Institut für Weiterbildung an der
Evangelischen Fachhochschule Freiburg e.V.
Marieluise Schindler
Bugginger Str. 38
79114 Freiburg

Tel.: (07 61) 4 78 12 - 18
Fax: (07 61) 4 78 12 - 30

E-Mail: schindler@efh-freiburg.de

Internet: www.efh-freiburg.de/ifw.htm