Was der Traum zeigt, ist der Schatten dessen, was an Weisheit im Menschen vorhanden ist, selbst wenn er im Wachzustand nichts davon wissen will. Paracelsus
„Träume sind Schäume.“ Diese Redensart charakterisiert die übliche Umgangsform unserer Kultur mit der nächtlichen Welt der Träume. Zu wenig sind wir uns dabei bewusst, dass wir damit etwa ein Drittel unseres Lebens entwerten.
Andere Kulturen haben ganz andere Formen des Umgangs mit dem „Traum-Universum“ entwickelt: z. B. die Senoi, die im tropischen Hochland Malaysias lebten. Ihre besondere, bewusste Umgangsform mit den Träumen erklärt - so glauben Forscher - weshalb es in diesem Volksstamm kaum Gewalt und psychische Krankheit gab.
In Verbindung mit Erkenntnissen der Psychologie C. G. Jungs ist hieraus für Menschen unseres Kulturkreises eine Methode entwickelt worden, die sich insbesondere zur Stress-Bewältigung bei Menschen in Lebenskrisen nutzen lässt; dies gilt insbesondere für Schwerstkranke, Sterbende und Trauernde.
Der Workshop gibt Gelegenheit, diese Methode kennen zu lernen und dabei Erfahrungen mit der eigenen Welt körperlich wie seelisch heilsamer Symbole zu machen. Der Workshop bietet sowohl Trainingsmöglichkeiten in dieser Methode als auch Gelegenheit zu persönlichem Wachstum.
Zielgruppe: Menschen, die Trauernde und Sterbende beruflich oder ehrenamtlich begleiten sowie InteressentInnen.
Referent: Prof. Dr. med. Dr. h.c. Christoph Student, Arzt, Palliativmediziner, Psychotherapeut